CDU Logo 640x184

 

17.01.2017 - CDU Fraktion zum Ingelheimer Krankenhaus

„Für die Menschen in Ingelheim und Umgebung ist der Erhalt des Ingelheimer Krankenhauses von hohem Wert“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Hans-Richard Palmen. Deshalb hat die  Fraktion ein klares und einstimmiges Votum zum Erhalt des Krankenhausstandortes Ingelheim mit einer Grund- und Regelversorgung zur Sicherstellung der medizinischen Nahversorgung der Bürger abgegeben.

Bekanntlich will die UniMed das Ingelheimer Krankenhaus vom bisherigen Betreiber Agaplesion übernehmen, wenn die Stadt Ingelheim hierzu einen Investitionsbeitrag in Höhe von 6 Mio. € und einen rückzahlbaren Betriebskostenzuschuss erbringt. „Die CDU stimmt dem Vorschlag grundsätzlich zu, auch wenn noch viele Detailfragen zu klären sind“, so der finanzpolitische Sprecher der Fraktion, Manfried Bajorat. Auch gegen eine Minderheitsbeteiligung mit beschränkter Haftung an der Betreibergesellschaft hat die CDU nichts einzuwenden, denn dadurch erhalte die Stadt einen Fuß in der Gesellschaft, ohne dass damit zusätzliche finanzielle Risiken verbunden sind.

„Jetzt müssen umgehend alle Voraussetzungen für die Weiterführung des Krankenhauses geschaffen werden“, betont der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sascha Lakinger. Es sollten jetzt alle an einem Strang ziehen. Beispielweise sei dringend sicherzustellen, dass das Sozialministerium und das Finanzministerium das Konzept voll unterstützen. Denn das Engagement der Stadt sei nur möglich, wenn das Ingelheimer Krankenhauses tatsächlich erhalten werde.

Nach Sicherstellung des Krankenhausbetriebs in Ingelheim geht die CDU noch einen Schritt weiter und setzt sich für eine unverzügliche Prüfung eines möglichen Neubaus des Krankenhauses ein. Hauptargumente waren neben der baulichen Qualität die derzeitige Verkehrsanbindung und die unzureichenden Parkmöglichkeiten für Besucher, wie auch für die Anwohner. Hubertus Stawik gab zu bedenken: „Zurzeit quält sich bei Notfällen der Krankenwagen zeitaufwendig und damit viel zu lange durch den dichten Ingelheimer Verkehr.“