Der frühere Begriff „betreutes Wohnen“ wird heute durch den Begriff „ServiceWohnen“ ersetzt. Angesprochen sind vor allem ältere Menschen, aber auch jüngere mit einer Behinderung oder junge Familien, also Menschen mit Unterstützungsbedarf. „Uns geht es um ein Wohngebäude mit mehreren Wohnungen, die barrierefrei sind, mit einem Ansprechpartner vor Ort, einem Notrufsystem sowie der Möglichkeit, Unterstützung von der Einkaufshilfe bis zur Pflege nach Bedarf zusätzlich zu buchen“, erklärt Bürgermeisterin Eveline Breyer.
Sascha Lakinger, CDU-Sprecher im Bau- und Planungsausschuss, berichtet: „Es gibt ja bereits die Projektinitiative „Polychrom“, deren Vorhaben sehr von der CDU Fraktion unterstützt wird. Aber aus unserer Sicht ist der Bedarf in Ingelheim höher.“ Die CDU hat deshalb einen Antrag gestellt, dem der Stadtrat zugestimmt hat. Nun ist es an der Verwaltung, dieses Konzept zu entwickeln.
Erster Schritt: das geeignete Grundstück muss gefunden werden. Aus Sicht der CDU muss dies nicht zwingend in der Innenstadt sein, sondern kann durchaus zur Belebung der Stadtteile genutzt werden.
Das Thornsche Gelände in Frei-Weinheim beispielsweise wäre geeignet. Ist das Gelände gefunden, kann der zweite Schritt gegangen werden. Wer das „Service- Wohnen“auf sinnvolle Weise msetzt, muss dann noch untersucht werden. Bürgermeisterin Eveline Breyer hat als Sozialdezernentin bereits 2013 geeignete Konzepte auf den Tisch gelegt. „Nun muss endlich das Gelände definiert werden, damit mit man mit potentiellen Betreibern wieder ins Gespräch gehen kann“, so Lakinger.
„Darüber hinaus würden wir einen großen Beitrag zur Stadtentwicklung leisten, wenn ältere Ehepaare oder alleinstehende ältere Menschen aus ihrem Haus, das ihnen vielleicht nach Auszug der Kinder zu groß geworden ist, ausziehen wollen und junge Familien mit mehr Platzbedarf einziehen könnten“, meint Breyer.

Kurz vor den Sommerferien hat der Stadtrat die Aufgabe eines ehrenamtlichen Lärmschutzbeauftragten geschaffen. Daran anschließend wählte er Michael Eberhardt zum ersten ärmschutzbeauftragten unserer Stadt.
Im Obstbaubetrieb Margarete Jost und Markus Kirn in Frei-Weinheim erhielten die Bundestagsabgeordnete Ursula Groden-Kranich und die CDU Ingelheim-Heidesheim-Wackernheim Einblick in die großen Belastungen, denen Familien geführte Obstbaubetriebe ausgesetzt sind: Wettbewerb unter ungleichen Bedingungen in der EU, steigende Kosten bei niedrigen Erzeugerpreisen und Bürokratie ohne Ende. 
