In ihrem Neujahrsgruß an die Mitglieder der CDU Ingelheim stellte die Landtagsabgeordnete Dorothea Schäfer den Erhalt des Ingelheimer Krankenhauses in den Mittelpunkt ihrer Ansprache. Das Krankenhaus sei für die Grundversorgung wie auch für den ärztlichen Bereitschaftsdienst außerordentlich wichtig. Sie hofft, dass bald eine Abstimmung aller Mainzer Ministerien zur Übernahme des Krankenhauses durch die Universitätsmedizin erfolgt, damit seine Zukunft gesichert wird.
CDU Stadtverbandsvorsitzender Hubertus Stawik stellte die Landratswahl in den Mittelpunkt seiner Ansprache. Er war sehr zuversichtlich, dass nach 25-jähriger Regierungszeit von Landrat Schick jetzt ein Wechsel erfolgen wird. Die CDU-Kandidatin Dorothea Schäfer charakterisierte er als eine Tochter des Landkreises, die hier verwurzelt sei und die Anliegen der Menschen vertrete. Sie sei ideenreich und durchsetzungsstark und werde für den Landkreis viel erreichen. Der SPD-Kandidat sei ein Mann der Landesregierung und man müsse befürchten, dass er vorwiegend deren Interessen vertreten werde.
Bürgermeisterin Eveline Breyer brach eine Lanze für die ältere Generation. Sie arbeitet daran, dass Senioren in der sich wandelnden Gesellschaft auch künftig ihren Platz finden. Ihre Teilhabe am Geschehen in der Stadt und in den Stadtteilen sei unverzichtbar.
Fraktionsvorsitzender Hans-Richard Palmen berichtete darüber, wie die CDU Ingelheim für den Erhalt des Krankenhauses eintritt. Die Fraktion sei dafür, dass die Übernahme des Krankenhauses durch die UniMed auch finanziell zu unterstützt werde. Dies müsse aber durch vertragliche Regelungen abgesichert werden.

10,6Mio € ohne Mehrwertsteuer und ohne Grundstückskosten sind nach Meinung der CDU nicht erforderlich, um im ehemaligen Winzerkeller eine attraktive Vinothek und einer gehobenen Ansprüchen gerecht werdende Gastronomie mit Veranstaltungsräumen zu realisieren. Der Stadtrat hat nach Mitteilung des stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Sascha Lakinger vor einem Jahr aufgrund einer fortgeschriebenen und optimierten Kostenberechnung 9,3 Mio. € bewilligt und dabei eine Kostenerhöhung von 1,3 Mio. € netto mitgetragen. Dies ist schon damals der CDU-Fraktion nicht leicht gefallen. Dabei durfte, so Lakinger, der Rat davon ausgehen, dass dieser Betrag auch ausreichen würde. Die Planer hätten vor der Sitzung des Stadtrates ausdrücklich erklärt, der Bedarf sei konservativ gerechnet. Der Projektsteuerer zeigte zudem Einsparmöglichkeiten auf, die nach Auffassung der CDU als Puffer hätten verwendet werden können.