Einstimmig wurde Eveline Breyer am 17. Mai zur OB Kandidatin der CDU für die Oberbürgermeister-Wahl in 2019 nominiert. Hubertus Stawik, der Ingelheimer CDU Vorsitzende, beglückwünschte die Kandidatin zur Wahl und versprach einen fairen Wahlkampf. „Für mich buchstabiert sich Evi als ehrlich, vorbildlich fleißig, ideologiefrei.“ Sie sei eine „echte Ingelheimerin“ und werde dafür Sorge tragen, die nach der Eingemeindung von Heidesheim und Wackernheim 10 Stadt- und Ortsteile weiter nach vorne zu bringen.
Die Kandidatin gab einen Einblick in ihr Wahlprogramm. Ohne die hohen Steuereinnahmen „wäre Ingelheim nicht da, wo es heute steht.“ Breyer hob hervor, dass Ingelheim schon jetzt eine Stadt der Orte sei und ihre Gleichung für die Zukunft „10 Orte mit Herz = unsere Heimat“ laute.

Im Detail versprach sie, sich in Zukunft besonders für bezahlbaren Wohnraum und Angebote für Kleinkinder bis zu alten Menschen einzusetzen, damit Familien sicher und gesund in Ingelheim leben. Sie hob den Bau und die Qualitätssteigerung in Kindertagesstätten hervor. Ziel sei, den Standard in allen Ortsteilen weiter zu entwickeln und ein zentrales Anmeldesystem für Eltern einzuführen.
In allen Schulen sollen Lehrküchen eingerichtet werden und Internet in allen Klassenzimmern gewährleistet werden. Auf der Basis eines Demographie-Konzeptes will sich Eveline Breyer verstärkt für mehr Tagespflegeplätze für ältere

Menschen einsetzen. Mehr bezahlbarer Wohnraum für Familien soll erreicht werden durch ein neues „Wohnraumkonzept“, das die CDU mit dem Antrag, Verdichtungspotenziale aufzuzeigen, bereits in Angriff genommen hat.
Eveline Breyer möchte in den kommenden Monaten weiter an ihrem Wahlprogramm arbeiten und versprach, es der Öffentlichkeit bald zusammen mit dem Kandidatenteam für die Kommunalwahl vorzustellen. Der Termin ist voraussichtlich am 26. Mai 2019, bei der die Wahlen für Europa, Kreistag, Oberbürgermeister, Ortsgemeinderäte und Ortsvorsteher einbegriffen sind und der bei jedem Wahlberechtigten im Kalender stehen sollte.

Im Rahmen ihrer „ZuhörTour“ machte die CDU Ingelheim diesmal im Ratssaal der Verbandsgemeinde Heidesheim Station. Nachdem das letzte Bürgergespräch der „ZuhörTour“ im April in Wackernheim gut besucht war, konnten der CDU Vorsitzende Hubertus Stawik und Bürgermeisterin Eveline Breyer knapp 30 interessierte Bürger begrüßen. Durch das gewählte Workshop-Format wurden schnell viele Themen, die die Bürger konkret bewegen, zusammengetragen und in einer anschließenden von Dominik Schleuss geführten Moderationsrunde diskutiert. Hierbei hatten die Bürger dann auch Gelegenheit, die Sichtweise der CDU Ingelheim bei anwesenden Ratsmitgliedern und Amtsträgern zu erfahren und konkret nachzufragen.
wohl gehört, auch wenn es keine Ausschüsse dort mehr gäbe, sei die Beratung doch sehr wichtig. Die Schaffung eines Bürgerbüros als erste Anlaufstelle in Wackernheim und Heidesheim sei beschlossen, über die Öffnungszeiten und Besetzung müsse noch geredet werden.
Mehrere Besucher fragten nach den neuen Fördermöglichkeiten für Vereine durch die „wohlhabende“ Stadt Ingelheim. Insgesamt hat Ingelheim derzeit weit über eine halbe Million Euro pro Jahr im Haushalt für Vereinsförderung. Im Zuge der Fusion ist von einer Erhöhung dieses Budgets auszugehen. Irene Hilgert und Eveline Breyer stellten die einzelnen Fördermöglichkeiten für Sport und Kulturvereine vor, wo die Stadt einzelne Aktivitäten mit Zuschüssen von 10-50% unterstützt. Auf der Homepage der Stadt Ingelheim finden sich hierzu vertiefende Informationen. Um Vereine nachhaltig zu unterstützen, hat die CDU Ingelheim mit Peter Geisenhof aus Heidesheim einen ehrenamtlichen Ansprechpartner bestellt, der mit Rat und Tat den Vereinen zur Seite stehen wird.
„Die SPD vertut die Chance, Ingelheim sauberer und sicherer zu machen“, so der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion Sascha Lakinger zu dem Bericht über eine Veranstaltung der SPD, denn sie verkenne die Vorteile der Einführung einer Gefahrenabwehrverordnung. „Die Verordnung erlaubt es, mit vergleichsweise niedrigen Verwarnungsgeldern schnell durchzugreifen. Sie wirkt entkriminalisierend, indem sie niederschwellig durch Verwarnungsgelder, dafür aber effizient reagiert“, so Hans-Richard Palmen, Fraktionsvorsitzender der CDU.