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Grundsätzlich begrüßt die CDU die Fortschreibung und Harmonisierung der Stellplatzsatzung für alle Ortsteile von Ingelheim.

„Für die CDU Ingelheim ist klar, daß wir mittelfristig nicht vom Individualverkehr wegkommen und diese Tendenz eher ideologisch motiviert und realitätsfern zu sehen ist“ so Dominik Schleuß, Mitglied des Stadtrates.

Laut Michael Beaury, ebenfalls Stadtratsmitglied, „Ist die CDU davon überzeugt, das eine lebendige Innenstadt nur mit einer auskömmlichen Stellplatzbewirtschaftung einhergeht. Ein Verweis auf Bus, Bahn und Fahrrad ist nicht ausreichend und gefährdet eine gesunde Entwicklung in der Innenstadt“.

Mit Hinblick auf das Demographiekonzept und eine älter-werdende Gesellschaft muss die Anziehung von Kunden aus den umliegenden Kommunen über Parkflächen stattfinden, die  attraktiv, offen und zentrumsnah angeboten werden, die auch der eingeschränkten Mobilität älterer Bürger Rechnung tragen. Neben der Ausweisung von Behinderten- und Frauenparkplätzen muss dieser Bevölkerungsgruppe deutlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.

„Es müssen weitere Parkhäuser am Rand der Innenstadt entstehen, damit von möglichst allen Seiten Parkplätze schnell und einfach erreicht werden können und die Kunden auf kurzen Wegen möglichst viele Besorgungen erledigen und die Innenstadt beleben„ so Andreas Ritz, CDU-Mitglied im Bau- und Planungsausschuss.

„Dann“, so Michael Fleckenstein, planungspolitischer Sprecher der CDU, „ rückt die langfristig angestrebte Fußgängerzone in erreichbare Nähe, damit der Einzelhandel mit dem Wegfall von Kundenparkplätzen nicht mehr weiter geschwächt sondern dem Zuwachs von Kundenverkehr gestärkt wird !“.

„Die CDU unterstützt die Wünsche des Ortsbeirates von Großwinternheim betreffend der Überplanung des Areals im Bereich des alten Bürgerhauses“,  so Michael Fleckenstein, planungspolitischer Sprecher der Fraktion.

Insbesondere die maßhaltige Bebauung mit maximal zwei Vollgeschossen und einem ausgebauten Dachgeschoss sind für Christian Fürst, CDU-Mitglied im Ortsbeirat und Stadtrat besonders wichtig : “Einfügen bedeutet nicht ausschließlich die Einhaltung von Trauf- und Firsthöhen. Der Baukörper in seinem Volumen, seiner Gestaltung und Farbgebung muss ein harmonisches Bild mit dem Umfeld ergeben !“

Auch die Berücksichtigung von besonderen Wohnformen und die Schaffung barrierefreier Wohnungen im Ortskern finden breite Zustimmung.

Andreas Ritz, Mitglied der CDU im Bau-und Planungsausschuss begrüßt das Engagement im Rahmen der von Bürgern initiierten Unterschriftenaktion „Eure Stimme für Großwinternheim“ die sich für eine ortsverträgliche Bebauung einsetzt. “Das ist eine Initiative, die man ernst nehmen  muss !“, so Ritz.

Die CDU – Fraktion wird sich bei den weiteren Beratungen auf den Erhalt des Faulhaberparks und die Umsetzung des Anforderungskataloges des Ortsbeirates von Großwinternheim  einsetzen

„Alle haben Vorteile, wenn es in der Stadt leistungsfähige Geschäfte mit einem breiten Sortiment gibt“, begründet Sacha Lakinger die Forderung der CDU, dass sich künftig eine Fachkraft um Beratungsangebote und Strategien des Einzelhandels kümmern soll. Werbemaßnahmen des Stadtmarketings alleine würden nicht ausreichen. Man brauche einen Kümmerer für den Einzelhandel, die Gastronomie und die sonstigen Dienstleister wie auch für das Gewerbe. Dieser „Mittelstandslotse“ solle ferner als Impulsgeber für den Aufbau eines Netzwerkes „Gesundheitsstadt“ fungieren. Durch dieses Projekt sollen gesundheitsbewusstes Verhalten gefördert und Arbeitsplätze im Gesundheitswesen erhalten und geschaffen werden. Hierzu hat die CDU einen Antrag in die Haushaltsberatungen eingebracht.

Wichtig ist für die CDU, so Christian Fürst Mitglied des Haupt- und Finanzausschusses, ferner die Erstellung energetischer Sanierungskonzepte in den Stadtteilen. In einem Antrag gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern sollen Potentiale für die Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen ermittelt und Ideen und Maßnahmen für die Hebung dieser Potentiale entwickelt werden. Die Erstellung soll unter aktiver Beteiligung der Einwohner und Einwohnerinnen, der Landwirtschaft und dem Handwerk erfolgen.

Ein weiterer Antrag der CDU verfolgt das Ziel, die Radwege in Ingelheim und zwischen den Ortsteilen attraktiver zu gestalten. Hierzu gehören, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Manfried Bajorat, zum Beispiel die Verbesserung der Beleuchtung wie auch der Bau des Radweges an der L 428 alt zwischen Ober-Ingelheim und Großwinternheim.

Der Verbesserung der angespannten Parkplatzsituation dient ein Antrag, Planungskosten für den Bau eines Parkdecks an der Präsident-Mohr-Schule in Ober-Ingelheim in den Haushalt einzustellen. Schließlich sollen die Mietpreise und Mietbedingungen der Bürgerhäuser überarbeitet und harmonisiert werden, so Sascha Lakinger.

Grundsätzlich begrüßt die CDU die Umplanung des Thorn´schen Geländes, in der mit der Bebauung gegenüber der katholischen Kirche abgerückt und der Straßenraum aufgeweitet wird, so Dominik Schleuß, CDU-Mitglied im Bau- und Planungsausschuss.

Eine weitere Erhöhung der Wohnungsanzahl von anfangs 52, dann 75 und nun 82 Einheiten kann aber Michael Beaury nicht mehr mittragen, da dies massive infrastrukturelle Auswirkungen auf die gesamte Umgebung hat.

Ein Verzicht von 29 Stellplätzen gegenüber der Nachweispflicht ist für die CDU undenkbar, zumal laut Michael Fleckenstein - planungspolitischer Sprecher - dies einen enormen Parkdruck auf das Kerngebiet von Freiweinheim mit sich bringen wird.

Carsharing ist grundsätzlich zu begrüßen und zu unterstützen, kann aber nicht als Befreiungsgrund von der Stellplatzsatzung gelten. Dass später die Parkplätze im Außenbereich hergestellt werden, wenn das Carsharing nicht greift, ist, so Andreas Ritz, mit der CDU nicht zu machen, da dies den Entfall sämtlicher Grün- und Allgemeinflächen bedeuten würde.

Bei den kommenden Beratungen wird sich die Fraktion für eine Integration von alternativen Wohnformen und für eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität in den öffentlichen Flächen einsetzen. Entgegen des Rahmenplanes sieht die CDU die Mitte von Freiweinheim im Kerngebiet des Ortsteils, zwischen den beiden Kirchen, - auf dem Thorn´schen Gelände, in dem eine Nutzung des öffentlichen Platzes geschützt und ohne Verkehr möglich ist.

Grundsätzlich begrüßt die CDU die Entwicklung eines Rahmenplanes für Freiweinheim sowie die Aufwertung des Gebietes rund um die Brüder-Grimm-Straße. „Der Ortsteil hat es verdient, städtebaulich entwickelt und aufgewertet zu werden“ so Andreas Ritz, CDU-Mitglied im Bau- und Planungsausschuss.

Ein „Stadttor“ im Bereich der Dammdurchfahrt aufzustellen und damit den Blick in den Rheingau zu verstellen ist für Michael Beaury jedoch nicht nachzuvollziehen, zumal man aus gleichem Grund eine Brücke im Bereich der Stadtmitte abgelehnt hat.

Eine Ortsmitte mit einer Hauptverkehrsstraße in ihrer Mitte ist für die CDU undenkbar, zumal laut Michael Fleckenstein, planungspolitischer Sprecher, der Verkehr mit den fortwährend neugeschaffenen Wohnungen weiter zunehmen wird. „Ein durchgehender Belag schafft noch keine Aufenthaltsqualität. Spielende Kinder sind hier erheblich gefährdet.“

Dominik Schleuß kritisiert zudem die weitere Erhöhung der Wohnungen auf dem Thorn´schen Gelände. Von Anfangs 52, dann 75 auf aktuell 81 Einheiten. „Dies steht in erheblicher Diskrepanz zur Stellplatzsatzung wenn 29 Parkplätze fehlen. Das geht zu Lasten der Anwohner und ist mit Carsharing nicht abzufangen“. Auch fehlt noch die Planung von Service Wohnen (gemeint ist Betreutes Wohnen), dass die CDU seit Jahren fordert. „Aus unserer Sicht muss die WBI hier jetzt schon den potenziellen Träger mit einbinden.“

Entgegen der Aussage, dass nichts mehr Grundsätzliches zu verändern sei, wird die CDU auf Nachbesserung plädieren.