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Die Folgen der Eingemeindung von Heidesheim und Wackernheim nach Ingelheim beschäftigten die Teilnehmer des Bürgergesprächs der CDU Heidesheim/Wackernheim und Ingelheim in Heidesheim. Rede und Antwort standen die Ingelheimer Bürgermeisterin Eveline Breyer und der CDU- Fraktionsvorsitzende Hans-Richard Palmen, unterstützt von einigen Ingelheimer CDU-Stadtratsmitgliedern. 

Der CDU-Ortsverband Heidesheim/Wackernheim lud am Dienstag den 18.10.2016, zum ersten Bürgergespräch im Dorfgemeinschaftshaus in Wackernheim ein. Ziel der Veranstaltung war es, eventuell vorhandene Vorbehalte oder Bedenken zur Eingemeindung nach Ingelheim, bei den Bürgern Wackernheims zu zerstreuen. Rede und Antwort standen die Ingelheimer Bürgermeisterin Eveline Breyer und der CDU- Fraktionsvorsitzende Hans-Richard Palmen, unterstützt von einigen Ingelheimer CDU-Stadtratsmitgliedern.

Ob es nun zum Beispiel um die Straßenreinigung und den Streudienst im Winter, die Busanbindung nach Ingelheim, den Ausbau der Ortsstraßen oder den Wunsch nach einem Bürgerbüro in Wackernheim ging, alle Fragen wurden von der CDU-Bürgermeisterin Eveline Breyer und dem Fraktionsvorsitzenden Hans-Richard Palmen ausführlich beantwortet.

 

Anlässlich einer Bildungsreise der Ingelheimer CDU-Familie zur Abtei Himmerod im Salmtal der schönen Eifel gehörte auch das geschichtsträchtige Zimmer 7 des Klosters zum Besichtigungsprogramm. Hier hatte eine Expertengruppe auf Veranlassung von Bundeskanzler Konrad Adenauer vom 05. bis 09. Oktober 1950 die Himmerod Denkschrift entworfen, die als Grundlage für die Pariser Verträge von 1954 gilt. Dieses Vertragspaket enthielt unter anderen den für Deutschland, die Alliierten und ganz Europa so wichtigen Deutschlandvertrag, ohne den die friedliche Wiedervereinigung nicht die Zustimmung aller europäischer Regierungen gefunden hätte.

Das vom Ordensgründer Bernhard von Clairvaux gegründete, erste Zisterzienser Kloster auf deutschem Boden hat auch aus klerikaler Sicht eine sehr bewegte, inzwischen 900jährige Geschichte. Der Zisterzienser Orden lebte die älteste Mönchsegel des Abendlandes: Bete und arbeite! (Ora et labora) extremer und intensiver, als der seinerzeit eher verweltlichte Benediktiner Orden.

Besonders empfehlenswert für das leibliche Wohl ist die Klosterschänke mit frischen und typischen Gerichten, sowie einem köstlichen Klosterbier.

Nach so viel Kultur bot der Ingelheimer Wald den Ausgleich in der Natur und die kulinarischen Leckereien der Emmerichshütte einen würdigen Abschluss.

Nach wie vor könne sich die Stadt Ingelheim über eine gute Finanzlage freuen, berichtete die CDU bei der Verabschiedung des Haushaltes 2017. Die Einnahmen seien immer noch auf sehr hohem Niveau, wovon vor allem der Kreis und das Land profitieren würden, so CDU-Fraktionsvorsitzender Hans-Richard Palmen.

Die CDU sei froh, dass diese Situation es ermögliche, die Abwassergebühren, die Grundsteuer und die Gewerbesteuer deutlich niedriger zu halten als die meisten Gemeinden.

Selbstbewusst dürfe man durchaus sein, man müsse aber Bodenhaftung behalten. Ingelheim sei eine wirtschaftlich prosperierende Kleinstadt. Sie lebe vom Fleiß ihrer Bürger und vom hoffentlich lange anhaltenden Erfolg seines größten Unternehmens, meint der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Sascha Lakinger.

Manfried Bajorat, ebenfalls stellvertretender Vorsitzender und Finanzexperte seiner Fraktion spricht das neue  Haushaltsaufstellungsverfahren an. 2015 habe sich der Stadtrat neuen Regeln für die Aufstellung gegeben, die noch erlernt werden müssten. Der Haushalt 2016 sei der erste Versuch gewesen, der jetzt verabschiedete Haushalt 2017 ist der zweite. Wenn noch nicht alles so gelaufen sei, wie sich die CDU das vorstelle, sei es jetzt Aufgabe des Stadtrates dafür zu sorgen, dass das Aufstellungsverfahren des Haushaltes 2018 im kommenden Jahr die Regeln strikt beachte.

Die Folgekosten werden nach Auffassung der CDU der entscheidende  Bewertungsmaßstab für künftige Haushalte sein.

Das Krankenhaus in Ingelheim soll nach Meinung der CDU erhalten bleiben. Für die bestmögliche Versorgung der Bevölkerung seien Aushaben von 3,5 Mio. € gerechtfertigt. „Stadtrat und Verwaltung ziehen in dieser Frage von Beginn an einem Strang“, so Hans-Richard Palmen.

Mit der vorgesehenen Eröffnung der neuen Mediathek im Mai 2017 erfolge ein deutlicher Qualitätssprung. „Bildung und Kommunikation spielen in unserer Stadt seit jeher eine besondere Bedeutung“, so Palmen. Für die Mediathek  ist die Beigeordnete Irene Hilgert verantwortlich.

Ein weiteres Beispiel für die Verbesserung des Bildungsangebots nannte Palmen das Weiterbildungszentrum, welches Anfang des nächsten Jahres umziehe und dabei  eine exzellente Raumsituation erhalte wie keine vergleichbare Einrichtung in Rheinland-Pfalz.

Der neue Standort diene auch dazu, unsere Stadtmitte zu beleben. Der Umbau des Museums sei keinesfalls vergessen. Planungsmittel stehen in 2017 bereit.

Nach der Einführung des Nachtbusverkehrs seit 2015 erhält Ingelheim ab 2019 einen grundlegend verbesserten Stadtbusverkehr. Der Takt der Linien wird beschleunigt und die Stadtteile werden besser erschlossen. Bürgermeisterin Eveline Breyer hat  die Federführung für diese Neukonzeption hat. Die CDU bedankt sich bei ihr für ihre bisherige Arbeit und freut sich, dass sie in den städtischen Gremien einstimmig unterstützt wird.

Die Jungen Union (JU) von Ingelheim und Heidesheim/Wackernheim ist ihrer Zeit voraus und macht Mut. Auf ihrer letzten Vollversammlung beschlossen die Mitglieder die JU-Verbände zu fusionieren und wählten gemeinsam einen neuen Vorstand.

Dieser ist auf ein Jahr gewählt und setzt sich nun aus Heidesheimern, Ingelheimern und Wackerheimern zusammen. Einstimmig zum ersten Vorsitzenden wurde Marcel Kawohl gewählt. Er war bislang Beisitzer der Jungen Union Ingelheim. An seiner Seite stehen nun neu als Stellvertreterinnen die Schwestern Rita und Veronika Ossipov. Beisitzer sind Lukas Hünefeld, Norbert Koch und Till Wilhelm. Schriftführerin ist Eveline Breyer.

„Wir haben viel vor“, erklärte der neue Vorsitzende Marcel Kawohl in seinen Schlussworten. „Wir möchten uns kennen lernen, die angestoßenen Projekte fort und zu Ende führen und in dieser gerade sehr politischen Zeit aktiv mitdiskutieren.“

Dieses Engagement und die Ziele gefielen vor allem dem CDU-Vorsitzenden Hubertus Stawik und dem Fraktionsvorsitzenden Hans-Richard Palmen. Beide waren zur Versammlung ins Henrys gekommen, nicht nur um zu unterstützen sondern vor allem um ihre Anerkennung zu vermitteln. Auch die Kreisebene der Jungen Union war vertreten: Tim Süssenberger überbrachte Grußworte und führte durch die Versammlung.