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CDU unterwegs bei Stadtteil-Gesprächen mit den Bürgern in Wackernheim

Ein neues Format hat die CDU Ingelheim ausprobiert, um mit Bürgern in den Ingelheimer Stadtteilen ins Gespräch zu kommen.  Auch wenn die Fusion mit Heidesheim und Wackernheim erst zum 1. Juli 2019 vollzogen wird, machte die kleine „Stadt-Tournee“ einen ersten Stop in Wackernheim.

Sandra Keller, Wackernheimerin und stellvertretende Vorsitzende der CDU Ingelheim begrüßte im Dorfgemeinschaftshaus die Ingelheimer Bürgermeisterin Eveline Breyer, die Erste Beigeordnete Irene Hilgert und den CDU Vorsitzenden Hubertus Stawik aus Ingelheim neben weiteren Gästen.

„Wir kommen zu Ihnen, um zuerst einmal zuzuhören, was Ihre Interessen und Sorgen in Wackernheim sind,“ führte Eveline Breyer in die Veranstaltung ein. Und es gab eine Reihe von Fragen rund um die Fusion, die die anwesenden Zuhörer beschäftigten.

Ob der neue Ortsbeirat in Zukunft in Ingelheim auch gehört werde. Ja, selbstverständlich, lautete die Antwort von Hans-Richard Palmen, der für die CDU Fraktion im Ingelheimer Stadtrat sprach. Die Meinung der Ortsteile werde sehr wohl gehört, auch wenn es keine Ausschüsse dort mehr gäbe, sei die Beratung doch sehr wichtig.  Die Schaffung eines Bürgerbüros als erste Anlaufstelle in Wackernheim und Heidesheim sei beschlossen, über die Öffnungszeiten und Besetzung müsse noch geredet werden.

Auch beim Straßensanierungsprogramm in den Ortsteilen sei Mitsprache möglich und gewollt. In dieses Programm würden sukzessive der Bedarf der neuen Ortsteile mit aufgenommen.  Nach und nach würden auch ab 2019 die Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuer angepasst. Es ist bekannt, dass Ingelheim aufgrund der derzeit komfortablen Finanzlage die niedrigsten Hebesätze in Rheinland-Pfalz habe und dies werde sich auch auf die neuen Stadtteile auswirken.

Nachfragen gab es zu den neuen Ortsnamen.  „Ingelheim; Stadtteil Wackernheim“ stünde in Zukunft am Ortseingang, oder „Ingelheim; Stadtteil Heidesheim, Ortsteil Uhlerborn“ war die Antwort.

Postleitzahlen und Telefonvorwahlen blieben gleich.

Ein großes Problem stellt für die wachsende Stadt Ingelheim nach wie vor die Wohnraum-Situation dar. Die Bürgermeisterin stellte heraus, dass derzeit noch deutlich mehr neue Wohnungen in Ingelheim neu gebaut werden müssten, um den Bedarf zu decken. Durch die Erweiterung wäre allerdings nicht mit einer spürbaren Entspannung der Situation zu rechnen. Wichtig bliebe, dass die faktische Gestaltungssatzung, wie es sie für Ober-Ingelheim bereits gibt, auch auf die neuen Stadtteile ausgeweitet werde, so dass der typische, dörfliche Charakter beibehalten werde.

Ein weiterer Schwerpunkt bildete das Mobilitätskonzept. Ingelheim verfügt derzeit über ein Fahrradverleihsystem mit 8 Stationen und ein Car-Sharing Angebot, das gut angenommen wurde. Beides verbunden mit einem neuen Takt im öffentlichen Personennahverkehr soll ausgeweitet werden.    

Mehrere Besucher fragten nach den neuen Fördermöglichkeiten für Vereine durch die „wohlhabende“ Stadt Ingelheim.   Insgesamt hat Ingelheim derzeit weit über eine halbe Million Euro pro Jahr im Haushalt für Vereinsförderung. Im Zuge der Fusion ist von einer Erhöhung dieses Budgets auszugehen.    Irene Hilgert und Eveline Breyer stellten die einzelnen Fördermöglichkeiten für Sport und Kulturvereine vor, wo die Stadt einzelne Aktivitäten mit Zuschüssen von 10-50% unterstützt.  Auf der Homepage der Stadt Ingelheim finden sich hierzu vertiefende Informationen.    Um Vereine nachhaltig zu unterstützen, hat die CDU Ingelheim mit Peter Geisenhof aus Heidesheim einen ehrenamtlichen Ansprechpartner bestellt, der mit Rat und Tat den Vereinen zur Seite stehen wird.

Letztendlich deckten sich die Pläne und Vorstellungen der CDU Ingelheim mit allen wesentlichen Wünschen der anwesenden Wackernheimer Zuhörern.

Insgesamt ein gelungener Auftakt der neuen Stadtteilgespräche. Am 15.5. wird das nächste Gespräch dieser Art in Heidesheim stattfinden, weitere in allen Stadtteilen sind geplant.