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03.12.2020 - Wackernheim wehrt sich gegen mangelnden Schnee-Räumdienst

Als absolut unzureichend bezeichnet Sandra Keller, Sprecherin der CDU Fraktion im Ortsbeirat von Wackernheim, die Pläne der Ingelheimer Stadtverwaltung, im Winter lediglich die von Bussen befahrenen Straßen in Wackernheim bei Schnee und Eis zu räumen.

Die Stadt Ingelheim plant die Straßenreinigungssatzung einschließlich des Winterdienst-Streuplans auf alle Ortsteile gleichermaßen anzuwenden. Dem hatte die Ortsgemeinde bereits im Winter 2019 widersprochen. Aufgrund seiner topographischen Lage von 222m über Meeresspiegel und einer 11%igen Steigung der Hauptverkehrsader, Große Hohl, sei ein ausreichender Winterdienst im Hügeldorf essentiell.

„Wenn im wesentlich tiefer liegenden Heidesheim oder Ingelheim nur dünner Schneeregen fällt, können bei uns in Wackernheim schon gefährliche, schneebedingte Verkehrssituationen auftreten. Man hat uns vor der Eingemeindung gesagt, wir würden uns nicht verschlechtern, wenn wir zu Ingelheim gehören – aber der nur eingeschränkte Winterdienst stellt sich in unserer Auffassung als eine massive Verschlechterung gegenüber früher dar.“ Keller erinnerte an den Schnee-Einbruch am 20. Februar 2020, als sich PKWs und Busse im Dorf festgefahren hatten und über Stunden die Durchfahrt blockierten. Das gleiche Bild bot sich am 1. Dezember 2020, als in den frühen Morgenstunden bei erstem Schnee dieses Winters ein ORN Bus gegen ein Haus rutschte. Die CDU Fraktion erwartet eine Antwort der Stadt auf ihre Anfrage an die Verwaltung und die bereits geäußerten Bedenken des Ortsbeirates.